Magnetische Sensoren

Auf Basis von Magnetfeldern lassen sich eine Vielzahl von magnetischen Sensoren realisieren. Dabei können Ströme, Geschwindigkeiten, Leitfähigkeiten, Richtungen, Abstände und viele weitere Größen sicher gemessen werden. Die Pikatron Gruppe hat im Bereich magnetischer Sensorik jahrzehntelange Erfahrung und kann bei der Entwicklung unterstützen, vollständig entwickeln und natürlich auch in hoher Qualität fertigen. Magnetische Sensoren arbeiten berührungslos (d.h. eine Kapselung vom umgebenden Medium ist möglich) und sind verschleißfrei (da keine beweglichen Teile) und robust.

Windgeschwindigkeitssensorik

Als Anemometer werden verschiedene Messinstrumente zur lokalen Messung der Geschwindigkeit eines Strömungsfeldes bezeichnet, insbesondere der Windgeschwindigkeit. Der Bereich der Flügelradanemometer fällt dabei häufig in die Kategorie der magnetischen Sensorik. Zusammen mit einem Windrichtungsgeber und einer Aufzeichnungseinrichtung sind fest installierte Anemometer Teil von Wetterstationen. Auch für die Standortwahl und Auslegung von Windkraftanlagen sind Anemometer notwendig. Auf größeren Flugplätzen werden meist von mehreren Messpunkten aus die Daten der Windmessung zur Flugüberwachung übertragen. Am oberen Ende vom Mast eines Segelboots ist häufig ein Schalenanemometer angebracht, das die Stärke des scheinbaren Winds ermittelt.

Technische Daten

Richtungsgenauigkeit: +/- 0.1 Grad
Windgeschwindigkeiten: 0 .. 150 km/h
Reichweite: +/- 180 Grad

Ausführungen

  • Bauweise: einfache Spule, Sensorbaugruppe oder Sensorsystem
  • Optionen: inklusive Primär- oder Sekundärelektronik
  • Ausgang: analog, digital

Einsatzgebiete

Die Anwendungen unserer Windgeschwindigkeitssensoren reichen von der Luft- und Schifffahrt bis hin zu Wetterdiensten und erneuerbaren Energie. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Standardlösungen (z.B. Messunsicherheit, Temperaturen, Bauform) für Ihre Anwendung nicht gut genug sind.

Unsere Marken

pikatron, tesema Leistungselektronik

Ansprechpartner

Torsten Meißner

Entwicklung

+49 6081-583-415
E-Mail senden torsten.meissner@pikatron.de

Erdmagnetfeldbestimmung

Ein Kompass dient der Bestimmung der Richtung von Nord- und Südpol der Erde (Erdmagnetfeld) und daraus abgeleitet der anderen Himmelsrichtungen. Mit einem Fluxgate-Magnetometer kann Betrag und Richtung des Erdmagnetfeldes auf ein 1/100.000 seines Absolutwerts genau bestimmt werden. Ganz ohne Ausnutzung des Erdmagnetfeldes arbeiten Kreiselkompasse, deren Wirkungsweise auf der Erdrotation beruht. Für all diese magnetischen Sensorvarianten können wir Ihnen Lösungen anbieten.

Technische Daten

Genauigkeit: +/- 0.1 Grad

Ausführungen

  • Bauweise: einfache Spule, Sensorbaugruppe oder Sensorsystem
  • Optionen: inklusive Primär- oder Sekundärelektronik
  • Ausgang: analog, digital

Einsatzgebiete

Die Anwendungen unserer Erdmagnetfeldsensoren reichen von der Schifffahrt bis hin zur Raumfahrt. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Standardlösungen (z.B. Genauigkeit, Vibrationsfestigkeit, Isolation) für Ihre Anwendung nicht gut genug sind.

Unsere Marken

pikatron, tesema Leistungselektronik

Ansprechpartner

Dipl.-Phys.

Florian Adler

Entwicklung

+49 6081-583-417
E-Mail senden adler@pikatron.de

Leitfähigkeitsmesssonden

Die elektrische Leitfähigkeit muss in vielen Anwendungsfällen bestimmt werden. Dafür kommen Leitfähigkeitsmesssonden zum Einsatz und geben Auskunft darüber, wie gut z.B. eine Flüssigkeit elektrischen Strom leitet. Dies funktioniert typischerweise mit zwei Spulen, die ein hochfrequentes Magnetfeld erzeugen und die Impedanz messen. Zur Herstellung der Sonden entwickeln wir die Spulen selbst und produzieren sie an unseren Standorten, nach Kundenwunsch angepasst auf ihre Anforderungen.

Technische Daten

Messfrequenz: 1 kHz .. 100 kHz
Messbereich: 1µS … 2 S

Beispiele

Ausführungen

  • Bauweise: einfache Spule, Sensorbaugruppe oder Sensorsystem
  • Optionen: inklusive Primär- oder Sekundärelektronik
  • Ausgang: analog, digital

Einsatzgebiete

Die Anwendungen unserer Leitfähigkeitssensoren reichen von der Industrieelektronik bis hin zur Prozessmesstechnik. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Standardlösungen (z.B. Messunsicherheit, Temperaturstabilität, Auflösung) für Ihre Anwendung nicht gut genug sind.

Unsere Marken

pikatron, tesema Leistungselektronik

Ansprechpartner

Dr.-Ing.

Florian Klug

Entwicklung, Prozessoptimierung

+49 6081-583-445
E-Mail senden klug@pikatron.de

Förstersonden

Nach dem Physiker Friedrich Förster benannt, benutzt man die Förstersonde zur vektoriellen Bestimmung sehr kleiner magnetischer Feldstärken. Mit Hilfe von zwei Förstersonden ist es möglich. Eisen und/oder Eisenerz im Erdboden oder Wasser zu orten. Auch in der Lawinenrettung kommen diese Sensoren zum Einsatz. Mit drei Förstersonden, versetzt um 90°, werden erdmagnetische Messungen vom Flugzeug aus oder zur Messung der magnetischen Feldstärke im Weltraum durchgeführt. Aufgebaut ist sie z.B. aus zwei parallel angeordneten, gegensinnig gewickelten Empfängerspulen. Herrscht kein Magnetfeld, hebt sich die induzierte Spannung gegenseitig auf.

Technische Daten

Magnetfeld: 0,1 nT .. 1 mT

Beispiele

Ausführungen

  • Bauweise: einfache Spule, Sensorbaugruppe oder Sensorsystem
  • Optionen: inklusive Primär- oder Sekundärelektronik
  • Ausgang: analog, digital

Einsatzgebiete

Die Anwendungen unserer Förstersonden reichen von der Oberflächenmesstechnik, der Geologie bis hin zur Raumfahrt. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Standardlösungen (z.B. Temperatur, Vibrationsfestigkeit, Auflösung) für Ihre Anwendung nicht gut genug sind.

Unsere Marken

pikatron, tesema Leistungselektronik

Ansprechpartner

Dr.-Ing.

Florian Klug

Entwicklung, Prozessoptimierung

+49 6081-583-445
E-Mail senden klug@pikatron.de

Stromsensoren

Stromsensoren können galvanisch getrennt Ströme in Kabeln oder Stromschienen messen, indem sie die magnetische Flussdichte nutzen, die von elektrischen Strömen verursacht wird. Dabei muss kein direkter Kontakt zwischen Kabel und Stromsensor bestehen. Es gibt Stromsensoren, die Wechselstrom erfassen können und Ausführungen, die für die Messung von Gleichstrom geeignet sind.

Technische Daten

Strom: 1 mA .. 10 kA
Ausgangsspannung: 0 .. 10 V
Übertragungsverhältnis: 1:1 .. 10.000:1
Bürde: 1 Ohm .. 10 kOhm
Spannungsfestigkeit: bis 50 kV

Beispiele

Ausführungen

  • Bauweise: einfache Spule, Sensorbaugruppe oder Sensorsystem
  • Optionen: inklusive Primär- oder Sekundärelektronik, integrierte Schutzdiode
  • Ausgang: analog, digital

Einsatzgebiete

Die Anwendungen unserer Stromsensoren reichen von der Verkehrstechnik, der Energieversorgung bis hin zur Medizintechnik. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Standardlösungen (z.B. Isolation, Teilentladungsfreiheit, Linearität) für Ihre Anwendung nicht gut genug sind.

Unsere Marken

pikatron, trafowerk Creuzburg, tesema Leistungselektronik

Ansprechpartner

B.Sc.

Tim Harder

Entwicklung

+49 6081-583-426
E-Mail senden harder@pikatron.de

Näherungssensoren

Induktive Näherungssensoren bzw. Näherungsschalter detektieren die Annäherung von Objekten ohne dabei direkten Kontakt zu haben. Sie reagieren sowohl bei ferromagnetischen als auch bei nichtmagnetischen metallischen Gegenständen und bei Graphit. Induktive Näherungsschalter werden beispielsweise bei technischen Prozessen zur Positionserkennung von Werkstücken und Werkzeugen sowie als Auslöser von Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt.

Technische Daten

Betriebsspannung: 0 .. 10 V

Beispiele

Ausführungen

  • Bauweise: einfache Spule, Sensorbaugruppe oder Sensorsystem
  • Optionen: inklusive Primär- oder Sekundärelektronik
  • Ausgang: analog, digital

Einsatzgebiete

Die Anwendungen unserer induktiven Näherungssensoren reichen vom Maschinenbau bis hin zur Flugzeugtechnik. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Standardlösungen (z.B. Temperaturbereich, Güte, Bauform) für Ihre Anwendung nicht gut genug sind.

Unsere Marken

pikatron, tesema Leistungselektronik

Ansprechpartner

Dipl.-Phys.

Florian Adler

Entwicklung

+49 6081-583-417
E-Mail senden adler@pikatron.de

Sonstige magnetische Sensoren

Die Pikatron Gruppe bietet neben den dargestellten magnetischen Sensoren auch alle weiteren Magnetsensortypen an. Teilweise unterscheiden sich nur die Begriffe, teilweise handelt es sich aber um echte Sonderfälle, bei denen wir Ihnen selbstverständlich auch weiterhelfen können. Mit großer Wahrscheinlichkeit können wir Ihnen auch bei abgekündigten magnetischen Sensoren anderer Hersteller weiterhelfen, wenn Ihre Anwendung keine grundsätzliche Erneuerung zulässt. Aber auch für die Aktualisierung Ihrer gesamten Anwendung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an.

Ansprechpartner

Dr.-Ing.

Felix Henschke

Technische Leitung

+49 6081-583-400
E-Mail senden henschke@pikatron.de